Doch der Reihe nach: Im Anschluss an den schleppenden Start bestimmte Sperber zunehmend das Tempo, in Führung jedoch gingen die Gastgeber. „Welle“ erhielt einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, nachdem Sperbers Marcel Willert seinen Gegenspieler Alexander Peck zu Fall gebracht hatte. Jan Zierau verwandelte den Strafstoß zum 1:0 (31.). Nur eine Minute danach glich Sperber aus – allerdings unter freundlicher Mithilfe der Hausherren, auf deren Seite Jakob Peschken eine Flanke von Jannik Sebald ins eigene Tor beförderte (32.). Auch Sperber erhielt kurz darauf die Chance vom Punkt: Nachdem Manuel Henkel gefoult wurde, setzte Benjamin Baarz den Ball nach 35 Minuten allerdings an die Latte.

Burmester-Alleingang sorgt für den Schlusspunkt

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Trotzdem ging die Mannschaft von Coach Ingo Glashoff kurz darauf verdient in Führung: Eine Ecke von Baarz vollendete Manuel Henkel zum 2:1 (37.). Nach dem Seitenwechsel sollte es dann den dritten Strafstoß der Partie geben – und zwar abermals für Sperber. Peschen brachte Sebald zu Fall. Das daraus resultierende 3:1 durch Marco Heydorn (47.) hätte eigentlich die Entscheidung sein müssen, doch Nachlässigkeiten in der Abwehr verhinderten einen klaren Sieg der spielerisch deutlich besseren Gäste. Jan Zierau traf zum 2:3 aus „Welle“-Sicht (57.), dem Heydorn mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag nach 65 Minuten das vierte Sperber-Tor folgen ließ und den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte. Nach einem Alleingang von der Mittellinie, bei dem er zunächst zwei Gegenspieler stehen ließ und dann Torwart Tom Wulff ausspielte, erzielte Malte Burmester dann drei Minuten vor Schluss den 5:3-Endstand und sorgte so für einen verdienten Sperber-Sieg, bei dem deutlich wurde, dass die Glashoff-Schützlinge an der Konzentration in der Defensive arbeiten müssen, um solch ein Spiel souveräner nach Hause zu bringen.