Bezirksliga Süd
Beim Harburger Türk-Sport: Kurt kehrt zurück
Nachdem der Verein in der vergangenen Saison nur aufgrund diverser Rückzüge und der um vier Treffer besseren Tordifferenz im Vergleich zum FC St. Pauli IV als Tabellenvorletzter gerade so die Klasse hielt, rangierten die Harburger zu jenem Zeitpunkt nach 17 absolvierten Spielen auf einem guten und vor allem sicheren siebten Tabellenplatz. Schon jetzt hatte man vier Punkte mehr auf der Habenseite als in der kompletten letzten Saison. Umso überraschender der damalige Schritt des Clubs.
Im Süden Hamburgs hat sich Thomas Kurt (2. v. re.) bereits bei diversen Vereinen einen Namen gemacht. Nun kehrt er zurück. Foto: Verein
Bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger hat man sich bewusst Zeit gelassen – und kann nun voller Freude verkünden: „Wir haben Thomas Kurt verpflichtet. Er kommt nach langer Abstinenz wieder zurück auf die Fußballbühne“, teilt uns Ilker Ucar, Präsident des Harburger Türk-Sport, nun mit. „Thomas Kurt ist ein bekannter Trainer, der früher selbst bei Türk-Sport gespielt hat“, riss die gegenseitige Sympathie nie ab. „Er kam immer wieder regelmäßig zu unseren Spielen. Und wir hatten schon letztes Jahr versucht, ihn für uns zu gewinnen. Jedoch hat das nicht geklappt“, verrät Ucar nun.
"Die Saison im gesicherten Mittelfeld beenden"
Der auch schon bei Einigkeit Wilhelmsburg, Örnek/Türkspor Hamburg, Camlica Genclik, Panteras Negras oder auch beim TSV Neuland tätigt Kurt, der vor allem im Süden der Hansestadt jede Menge Trainer-Stationen und -Erfahrungen gesammelt hat, soll nun den eingeschlagenen Weg bei den Harburgern vorantreiben. „Wir haben einen Umbruch gestartet und die gesamte Mannschaft erneuert mit jungen Spielern“, berichtet Ucar, dass der Altersschnitt gerade mal bei 21,6 Jahren liegt. „Wir haben letztes Jahr sehr viel Glück gehabt und sind in der Bezirksliga geblieben. Das Ziel ist es, im gesicherten Mittelfeld die Saison zu beenden“, befindet man sich als Rang-Achter auf einem guten Weg. „Langfristig gesehen wollen wir viel mehr in die Jugend investieren und eine stabile Jugendabteilung aufbauen.“